Seminar vom 9.- 10. Februar 2019

Resie Moonen arbeitet seit 1985 als Allgemeinärztin und Homöopathin in Maastricht in Holland. Wegen ihrer praxisnahen Vorträge ist sie eine international beliebte Rednerin. Ihre Begeisterung für die Homöopathie und ihr unermüdlicher Einsatz für ihre Patienten sind einfach spürbar. Es war ein Seminar wie man es sich wünscht. Klare Fallschilderungen, gut nachvollziehbare Analysen und eindrückliche Verläufe. Am ersten Tag zeigte sie Videofälle mineralischer Mittel. Ihr Hauptanliegen war es aufzuzeigen, wie sich die einzelnen Stadien innerhalb der Serien unterscheiden. Im Fall einer Bäuerin, die mit Ferrum muriaticum von ihrer schweren Anämie und ihren chronischen Schulterbeschwerden befreit wurde, war das Hauptthema: Immer weitermachen, seine Pflicht erfüllen und sich um andere kümmern, also Stadium 8 der Eisenserie in Verbindung mit Chlor. Wie Stadium 8 Im Vergleich dazu bei den Lanthaniden aussieht, zeigte sie bei einer Frau mit Morbus Bechterew, die in ihrem Beruf immer mehr Verantwortung aufgeladen bekam und sich durch den Termindruck ihrer Projekte immer unfreier fühlte. Ihr half Samarium carbonicum. Weitere Vergleiche zeigte sie für das Stadium 5 mit Fällen von Vanadium und Praseodymium carbonicum, sowie für das Stadium 12 mit Dysprosium oxalicum, Californium muriaticum und Cadmium sulfuricum, welches sich ihr mit seinem Leitsymptom -Übelkeit bei geringster Bewegung- oft in der Behandlung schwerstkranker Krebspatienten bewährt hat.

Am zweiten Tag lag dann der Fokus auf den Pflanzenfamilien der Rubiaceae und Liliaceae. Dass die nervliche Übererregtheit in Verbindung mit Schlaflosigkeit nicht nur bei Coffea zu finden ist zeigte sie anhand von China und seinen Verbindungen Chininum arsenicosum und Chininum sulfuricum, zu dem sie alleine drei Fälle schilderte, zwei Patienten mit seit Jahren bestehender schwerster Trigeminusneuralgie und eine Patientin mit Morbus Menière. Der eindrücklichste Fall war aber eine Krebspatientin mit Peritonealkarzinose, die schon alle Hoffnung aufgegeben hatte. Nach dem Unfalltod der Schwester, den die Eltern nie verwunden hatten, waren sie und ihre anderen Geschwister nach deren Scheidung zu Verwandten gekommen. Sie fühlte sich nie zu ihrer Familie dazugehörig und hatte seit Jahren keinen Kontakt zu ihren Geschwistern. Das Gefühl ausgeschlossen zu sein als Familienthema der Lilien in Verbindung mit dem Stadium 12 führten Resie zu Ornithogallum, dem doldigen Milchstern. Die Patientin ist nun schon seit 15 Jahren ohne Rezidiv, sie fand ihre Lebensfreude wieder, nahm Kontakt zu ihren Brüdern auf und fühlte sich endlich innerhalb ihrer Familie integriert.

Ihr langjähriges Wissen gibt Resie Moonen unter anderem auch in Interwies mit Heidi Brand weiter: "Die Essenz der Lanthanide" und "Das Periodenystem - eine differenzierte Betrachtung von Serien und Stadien".

Rückblick zum Workshop "Die Stadien im Mineral- und Pflanzenreich" mit Resie Moonen


Seminar vom 9.- 10. Februar 2019

Resie Moonen arbeitet seit 1985 als Allgemeinärztin und Homöopathin in Maastricht in Holland. Wegen ihrer praxisnahen Vorträge ist sie eine international beliebte Rednerin. Ihre Begeisterung für die Homöopathie und ihr unermüdlicher Einsatz für ihre Patienten sind einfach spürbar. Es war ein Seminar wie man es sich wünscht. Klare Fallschilderungen, gut nachvollziehbare Analysen und eindrückliche Verläufe. Am ersten Tag zeigte sie Videofälle mineralischer Mittel. Ihr Hauptanliegen war es aufzuzeigen, wie sich die einzelnen Stadien innerhalb der Serien unterscheiden. Im Fall einer Bäuerin, die mit Ferrum muriaticum von ihrer schweren Anämie und ihren chronischen Schulterbeschwerden befreit wurde, war das Hauptthema: Immer weitermachen, seine Pflicht erfüllen und sich um andere kümmern, also Stadium 8 der Eisenserie in Verbindung mit Chlor. Wie Stadium 8 Im Vergleich dazu bei den Lanthaniden aussieht, zeigte sie bei einer Frau mit Morbus Bechterew, die in ihrem Beruf immer mehr Verantwortung aufgeladen bekam und sich durch den Termindruck ihrer Projekte immer unfreier fühlte. Ihr half Samarium carbonicum. Weitere Vergleiche zeigte sie für das Stadium 5 mit Fällen von Vanadium und Praseodymium carbonicum, sowie für das Stadium 12 mit Dysprosium oxalicum, Californium muriaticum und Cadmium sulfuricum, welches sich ihr mit seinem Leitsymptom -Übelkeit bei geringster Bewegung- oft in der Behandlung schwerstkranker Krebspatienten bewährt hat.

Am zweiten Tag lag dann der Fokus auf den Pflanzenfamilien der Rubiaceae und Liliaceae. Dass die nervliche Übererregtheit in Verbindung mit Schlaflosigkeit nicht nur bei Coffea zu finden ist zeigte sie anhand von China und seinen Verbindungen Chininum arsenicosum und Chininum sulfuricum, zu dem sie alleine drei Fälle schilderte, zwei Patienten mit seit Jahren bestehender schwerster Trigeminusneuralgie und eine Patientin mit Morbus Menière. Der eindrücklichste Fall war aber eine Krebspatientin mit Peritonealkarzinose, die schon alle Hoffnung aufgegeben hatte. Nach dem Unfalltod der Schwester, den die Eltern nie verwunden hatten, waren sie und ihre anderen Geschwister nach deren Scheidung zu Verwandten gekommen. Sie fühlte sich nie zu ihrer Familie dazugehörig und hatte seit Jahren keinen Kontakt zu ihren Geschwistern. Das Gefühl ausgeschlossen zu sein als Familienthema der Lilien in Verbindung mit dem Stadium 12 führten Resie zu Ornithogallum, dem doldigen Milchstern. Die Patientin ist nun schon seit 15 Jahren ohne Rezidiv, sie fand ihre Lebensfreude wieder, nahm Kontakt zu ihren Brüdern auf und fühlte sich endlich innerhalb ihrer Familie integriert.

Ihr langjähriges Wissen gibt Resie Moonen unter anderem auch in Interwies mit Heidi Brand weiter: "Die Essenz der Lanthanide" und "Das Periodenystem - eine differenzierte Betrachtung von Serien und Stadien".



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