Materia Medica
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A
- Abies canadensis
- Abies nigra
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- Aceticum acidum
- Aconitum napellus
- Aesculus hippocastanum
- Aethusa cynapium
- Agaricus muscarius
- Agnus castus
- Ailanthus glandulosa
- Allium cepa
- Aloe socotrina
- Alumina
- Ambra grisea
- Ammonium carbonicum
- Ammonium muriaticum
- Anacardium orientale
- Anisum stellatum
- Antimonium crudum
- Antimonium tartaricum
- Apis mellifica
- Apocynum cannabinum
- Aralia racemosa
- Argentum metallicum
- Argentum nitricum
- Arnica montana
- Arsenicum album
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C
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- Camphora officinalis
- Cannabis indica
- Cannabis sativa
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- Carbo animalis
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- Carduus marianus
- Caulophyllum thalictroides
- Causticum
- Chamomilla
- Chelidonium majus
- China officinalis
- Chininum sulphuricum
- Cicuta virosa
- Cimex lectularius
- Cimicifuga racemosa
- Cina maritima
- Cistus canadensis
- Clematis erecta
- Cobaltum metallicum
- Cocculus indicus
- Coffea cruda
- Colchicum autumnale
- Collinsonia canadensis
- Colocynthis
- Conium maculatum
- Crocus sativus
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- Croton tiglium
- Cuprum metallicum
- Cyclamen europaeum
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Christine de France
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Auszug aus Kurzgefasste Arzneimittellehre (Materia Medica) von Constantin Hering |
- Einleitung
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A
- Abies canadensis
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Sulphur
Sulph.Schwefel. S. Hahnemann
Sulphur 1 Geist und Gemüt: Schwaches Gedächtnis, besonders für Namen.
Benommen; das Denken wird ihm schwer; stellt die Worte falsch oder kann beim Sprechen und Schreiben die richtigen Worte nicht finden.
Törichte Glückseligkeit und Stolz, glaubt sich im Besitz von schönen Dingen; selbst Lumpen scheinen ihr schön (auch während der Genesung nach Krämpfen).
Ist abends zu nichts aufgelegt (nicht zur Arbeit, zum Vergnügen, Sprechen oder zu Bewegung).
Ekel bis zur Übelkeit über etwas von seinem eigenen Körper Ausströmendes.
Melancholische Stimmung; verweilt bei religiösen oder philosophischen Spekulationen; Angst um sein Seelenheil; Gleichgültigkeit gegen das Los anderer.
Hypochondrische Stimmung den ganzen Tag über; abends lustig.
Ärgerlich; reizbar; lebhaftes Temperament.
Reizbare Stimmung; ist leicht erzürnt, bereut es aber schnell.
Großer Eigensinn, mag niemand in seiner Nähe haben.
2 Sensorium: Schwindel: morgens, beim Sitzen oder Stehen, mit Nasenbluten; beim Bücken; beim Aufstehen aus dem Bett; beim Gehen im Freien; beim Übergang über einen Fluss; mit Übelkeit; mit Vergehen der Sehkraft; mit Neigung, auf die linke Seite zu fallen; schlimmer nach den Mahlzeiten, besonders nach dem Mittagessen.
Blutandrang zum Kopf, mit Ohrensausen und Hitze im Gesicht, schlimmer beim Bücken, Sprechen, im Freien; besser wenn man im warmen Zimmer sitzt.
Schwere und Völlegefühl in der Stirn, welche bei Erheben des Kopfes in eine sitzende Haltung schlimmer wird; schlimmer nach Schlaf, nach Sprechen; besser beim Sitzen oder beim Liegen mit hoch gelagertem Kopf.
Sulphur 3 Innerer Kopf: Reißen oder Stechen in der Stirn oder den Schläfen von innen nach außen; schlimmer vom Bücken oder Essen; besser, wenn man die Zähne zusammenbeißt und den Kopf bewegt.
Schießen in der Stirn von innen nach außen; schlimmer vom Bücken oder Essen; besser, wenn man die Zähne zusammenbeißt und den Kopf bewegt.
Druck in den Schläfen und beengtes Gefühl im Gehirn beim Denken oder bei geistiger Tätigkeit.
Schmerzhaftes Prickeln im Scheitel und in den Schläfen.
Gefühl von Leere im Hinterkopf; schlimmer im Freien und vom Sprechen; besser im Zimmer.
Ziehen und Reißen durch den Kopf.
Tag für Tag Kopfschmerz, als ob der Kopf zerspringen wollte.
Pulsierender Kopfschmerz in der Nacht.
Arge, sehr schwächende Migräne einmal in der Woche oder alle vierzehn Tage; die Schmerzen sind gewöhnlich zerreißend, betäubend und erstarrend.
Jeder Schritt wird im Kopf schmerzhaft empfunden.
Sulphur 4 Äußerer Kopf: Empfindlichkeit am Scheitel, drückender Schmerz bei Berührung: schlimmer abends, von der Bettwärme, morgens beim Erwachen; nach dem Kratzen Wehtun und Brennen.
Die Haarwurzeln sind schmerzhaft, besonders bei Berührung.
Starkes Jucken an der Stirn, ebenso an der Kopfhaut.
Trockener, übel riechender, schorfiger, leicht blutender und brennender Ausschlag, welcher hinten am Kopf und hinter den Ohren beginnt, mit Wundheitsschmerz und Rissen; durch Kratzen gebessert.
Feuchter, übel riechender Ausschlag mit dickem Eiter, gelben Krusten, Jucken, Bluten und Brennen.
Rund um den Schädel ein zusammenschnürender Schmerz wie von einem Band, mit dem Gefühl, als wäre das Fleisch locker, darauf folgt Entzündung, Schwellung und Karies der Knochen; schlimmer bei feuchtem, kaltem Wetter und in der Ruhe; besser von Bewegung.
Das Haar ist trocken und fällt aus, die Kopfhaut ist bei Berührung empfindlich, juckt heftig abends beim Warmwerden im Bett.
I Die Fontanellen schließen sich zu spät.
Grind.
Sulphur 5 Augen: Photophobie mit Stechen; schlimmer bei schwülem Wetter.
Scheut das Licht während des Schweißes.
I Retinitis durch Überanstrengung der Augen, Kongestion des Sehnerven.
I Verdunkelung des Gesichts; wie Gaze vor den Augen; Katarakt.
Ein Hof um das Gas- oder Lampenlicht.
Kurzsichtigkeit.
Pustulöse Entzündung der Kornea oder Konjunktiva, mit merklichem Tränen.
Oberflächliche und tiefe Geschwüre auf der Hornhaut, mit intensiver Röte des Auges und großer Lichtscheu.
Entzündung der Augen oder der Augenlider mit Jucken, Wehtun, Brennen und einem Gefühl wie von Sand in denselben.
I Schmerzhafte Augenentzündung, durch das Vorhandensein von Fremdkörpern verursacht (nach Acon.).
Geschwürbildung an den Lidrändern.
Die Lider sind geschwollen, brennen und tun weh, wobei sie jucken; Verschlimmerung vom Baden der Augen.
Im Zimmer sind die Augen trocken, im Freien tränen sie.
Nachts sind die Lider verklebt.
Morgens sind die Lider krampfhaft zusammengezogen.
6 Ohren: I Schwerhörigkeit, vorher Überempfindlichkeit des Gehörs.
Summen oder Zischen in den Ohren.
Gluckern, als wäre Wasser in den Ohren.
Stechen im linken Ohr.
I Eitriger, übel riechender Ohrenfluss, schlimmer im linken Ohr.
Katarrhalischer Ausfluss alle acht Tage.
I Die Ohren sind sehr rot, bei Kindern.
7 Nase: Vor der Nase ein Geruch wie von altem Katarrh.
Um 3 Uhr nachmittags Nasenbluten mit Schwindel, später tut die Nase bei Berührung weh.
Blutiger Ausfluss beim Naseschnauben.
Reichlicher, katarrhalischer Ausfluss von brennendem Wasser.
Fließender, brennender Schnupfen im Freien, im Zimmer ist die Nase verstopft.
Chronische Verstopfung, auch des einen Nasenloches.
Trockene Geschwüre oder Schorf in der Nase.
Schwellung und Entzündung der Nase; dieselbe ist rot.
I Sommersprossen und schwarze Poren auf der Nase.
8 Gesicht: blass, kränklich aussehend; mit eingesunkenen Augen und blauen Rändern; rot gefleckt; mit umschriebener Backenröte; sommersprossig.
Erysipel, beginnt am rechten Ohr und verbreitet sich über das Gesicht.
Schwellung der Backe mit prickelndem Schmerz.
Sulphur 9 Unteres Gesicht: Schmerzhafter Ausschlag um das Kinn.
Herpes in den Mundwinkeln.
Die Lippen sind hellrot, besonders bei Kindern.
Schwellung der Lippen, besonders der Oberlippe.
Die Lippen sind trocken, rau und aufgesprungen.
Brennen, Zucken oder Zittern der Lippen.
Sulphur 10 Zähne: Große Empfindlichkeit der Zähne.
Die Zähne sind wie zu lang.
Reißender Zahnschmerz in der linken Seite.
Pulsieren und Bohren in den Zähnen, von Wärme schlimmer.
Zahnschmerz, der im Freien, oder von dem geringsten Zug, oder nachts im Bett, oder vom Waschen mit kaltem Wasser kommt; mit Kongestion zum Kopf oder mit Stichen in den Ohren.
Schmerzhaftes Lockerkeitsgefühl in den Zähnen.
Schwellung des Zahnfleisches mit klopfendem Schmerz darin.
Bluten des Zahnfleisches.
Sulphur 11 Zunge usw.: Geschmack: sauer; bitter; süßlich; faul, morgens beim Erwachen.
Beim Sprechen: 2, 28, 36.
Zunge: weiß, mit roter Spitze und roten Rändern, meist bei akuten Leiden; weiß oder gelb; braun und trocken; morgens mit pelzigem Belag, der aber im Lauf des Tages abgeht (in chronischen Fällen).
Sulphur 12 Mund: Speichelfluss von Merkur-Missbrauch oder im Verlauf eines Fiebers.
Reichlicher Speichel mit ekelhaftem Geschmack, alle ihre Beschwerden scheinen von diesem ekelhaften Speichel herzurühren.
Schlechter Geruch aus dem Mund, meist nach dem Essen.
Blasen im Mund; Schwämmchen.
Sulphur 13 Schlund: Gefühl wie von einem Kloß im Schlund; Trockenheit des Rachens.
Stechen im Hals beim Schlucken.
Schmerzhafte Kontraktion des Rachens beim Schlucken.
Brennen den Schlund herauf mit sauerem Aufstoßen.
Gefühl, wie von einem Haar im Hals.
Schlimmer Hals, mit starkem Brennen und Trockenheit, zuerst in der rechten, dann in der linken Seite.
Das Zäpfchen ist zu lang; Zäpfchen und Mandeln sind geschwollen.
Die Rachenwand sieht trocken aus.
Der ganze hintere Teil des Rachens bis zum Gaumenbogen scheint in einem Zustand von Geschwürbildung oder von Ablösung.
Sulphur 14 Verlangen, Widerwillen: Großes Verlangen nach Essen, besonders bei kleinen Kindern.
Trinkt viel, isst wenig.
Heftiger Durst auf Bier; Verlangen nach Branntwein.
Verlangen nach Süßigkeiten mit Beschwerden vom Genuss derselben; auch bei blassen, mageren Kindern mit dickem Bauch.
Milch bekommt ihm nicht, verursacht saueren Geschmack und saueres Aufstoßen.
Widerwillen gegen Fleisch.
Sulphur 15 Essen und Trinken: Nach wenigem Essen Völlegefühl im Magen.
Nach dem Essen: 2, 3, 16, 17; und Trinken: 19. Nach dem Essen von Süßigkeiten: 14, 19.
16 Übelkeit und Erbrechen: Schluckauf.
Aufstoßen: gewöhnlich leer oder mit dem Geschmack der Speisen; sauer; nach dem Essen; sobald er auf den Magen drückt.
Wiederaufschwulken: sauer; von Essen und Trinken.
Erbrechen: der Speisen, besonders früh am Morgen und abends; erst wässrig, dann von Speisen; sauer; von Blut.
Übelkeit: morgens; nach jeder Mahlzeit.
17 Magen: Die Magengegend ist gegen Berührung empfindlich.
Merkliche Schwäche um 11 Uhr vormittags, mit leerem, hinfälligem oder ohnmächtigem Gefühl.
Magendrücken, auch nach dem Essen.
18 Hypochondrien: Stechen oder drückender Schmerz in der Lebergegend.
Schwellung und Härte der Leber.
Milzstiche, schlimmer bei tiefer Inspiration und beim Gehen.
Beim Husten Stiche in der linken Seite des Bauches.
19 Abdomen: Gefühl, als wären die Gedärme in Knoten geschürzt, schlimmer, wenn man sich vorwärts beugt.
Kollern und Poltern in den Gedärmen, als wenn sie leer wären.
Versetzte Blähungen in der linken Seite des Bauches mit Schwere, Völlegefühl und Verstopfung daselbst.
Nach dem Essen oder Trinken Kolik, sie ihn sich zu krümmen zwingt, schlimmer von Süßigkeiten.
Der Bauch ist schmerzhaft empfindlich gegen Berührung, als ob innerlich alles roh und wund wäre.
Schmerzhafte Schwellung der Leistendrüsen.
Dicker Bauch und Magerkeit der Glieder bei Kindern.
20 Stuhl usw.: Stühle: braun, wässrig; mit grünem Schleim; mit blutigem Schleim; unverdaut; schaumig; sauer; veränderlich; stinkend.
Diarrhö: nachts, mit Kolik, Tenesmus, wässrig weißen, schleimigen Stühlen von saurem Geruch; sie treibt morgens aus dem Bett, ist schmerzlos; stinkend, wässrig oder unwillkürlich; bei skrofulösen Kindern; als wären die Gedärme zu schwach, um den Inhalt fest zu halten.
Der Geruch der Stühle folgt ihm, als hätte er sich beschmutzt.
Nachts dysenterische Stühle mit Kolik und starkem Tenesmus; im Schleim ist Blut in fadenförmigen Streifen vorhanden.
Häufiges, erfolgloses Drängen zu Stuhl.
Abwechselnd Verstopfung und Diarrhö.
Verstopfung; harte, knotige, unzulängliche Stühle.
Hämorrhoiden: blind oder mit fließendem, dunklem Blut und heftigen Schmerzen, welche vom Kreuz bis zum Anus herunterdrängen.
Unterdrückte Hämorrhoiden mit Kolik, Herzklopfen, Kongestion zu den Lungen; der Rücken ist steif, wie zerschlagen.
Lanzinierender Schmerz vom Anus nach oben hin, besonders infolge des Stuhles.
Pulsierender Schmerz im Anus, den ganzen Tag über; Jucken, Brennen und Stechen im Anus.
Der Anus ist geschwollen mit wunden, stechenden Schmerzen. Die Stühle machen wund.
Sulphur 21 Harnorgane: Harnverhaltung.
Häufiges Urinieren, besonders in der Nacht; große Mengen farblosen Urins nach hysterischen Krämpfen. Nächtliche Enuresis.
Der Urin ist übel riechend mit fettig aussehendem Häutchen darauf.
Brennen im Orificium urethrae, beim Harnen.
Röte und Entzündung der Harnröhrenmündung.
Schmerzhafter Harndrang mit Entleerung von blutigem Urin nach großer Anstrengung.
Schleimausfluss aus der Harnröhre.
Sulphur 22 Männliche Geschlechtsorgane: Unwillkürlicher Samenabgang mit Brennen in der Harnröhre.
Kälte des Penis; schwaches Geschlechtsvermögen; impotent.
Entzündung und Schwellung mit tiefen Rhagaden, Brennen und Röte der Vorhaut bei Phimose.
An der Eichel und der Vorhaut ein tiefes eiterndes Geschwür mit wulstigen Rändern.
Phimose mit Abgang von übel riechendem Eiter.
Die Hoden sind schlaff und hängen herunter.
Übel riechender Schweiß an den Geschlechtsteilen.
Wundheit und Feuchtigkeit am Skrotum.
Sulphur 23 Weibliche Geschlechtsorgane: Menstruation: zu spät und von kurzer Dauer; oder unterdrückt; das Blut ist dick, dunkel, scharf, sauer riechend, macht die Schenkel wund.
Vor der Menstruation: Kopfschmerz; abends Husten; Nasenbluten.
Während der Menstruation: Nasenbluten; Blutandrang zum Kopf; Schwäche, Ohnmachtsanfälle.
Herabdrängen im Becken zu den Genitalien hin.
Unfruchtbarkeit mit zu früher und zu reichlicher Menstruation.
Leukorrhö von gelbem, fressendem Schleim, wobei dem Abgang Bauchschmerzen vorhergehen.
Brennen in der Vagina, sodass sie sich kaum still halten kann.
Beim Koitus wundes Gefühl in der Vagina.
Lästiges Jucken in der Vulva mit Pickeln rund um dieselbe.
Wehenartiger Schmerz über der Symphyse.
Gefühl von Schwäche in den Genitalien.
Sulphur 24 Schwangerschaft: Befördert die Abtreibung von Molen.
Nach dem Stillen tun die Brustwarzen weh, sie brennen und bluten; rissige Brustwarzen.
Eiterung der Mammae mit Frösteln vormittags, Hitze nachmittags.
Hämorrhoiden im Wochenbett.
Sulphur 25 Larynx: Die Stimme ist rau, heiser mit vielem Schleim auf der Brust; Aphonie.
Sprechen ermüdet und macht Schmerzen; schießende Schmerzen durch die linke Brust bis in den Rücken.
Katarrh mit Fließschnupfen, Frösteln, Rauheit auf der Brust und Husten.
Sulphur 26 Respiration: Kurzatmigkeit und Beklemmung beim Rückwärtsbiegen der Arme.
Nächtliche Erstickungsanfälle; muss Türen und Fenster offen haben.
Schwieriges Atmen mit sichtbarem Herzklopfen.
Rasseln auf der Brust, schlimmer nach der Expektoration.
Sulphur 27 Husten: Trocken, würgend; kurz, trocken, mit Stichen in der Brust oder unter dem linken Schulterblatt; trocken, mit Heiserkeit, Trockenheit im Hals und wässrigem Schnupfen; mit viel Schleimrasseln in der Brust; locker mit Wundsein und Druck in der Brust; Auswurf von dickem Schleim; Rasseln in der Trachea, Heiserkeit; wirft grünliche, süßlich schmeckende Klumpen aus.
Auswurf von blutigem Eiter.
Beim Husten: Kopfschmerz wie gequetscht oder zerrissen; manchmal Erbrechen; Bauchschmerzen.
Krampfhafter Keuchhusten, zwei Paroxysmen folgen schnell aufeinander.
Beim Anfall folgen die Erschütterungen schnell auf einander.
Husten durch Kitzeln im Larynx, wie von einer Flaumfeder verursacht; abends und nachts ohne, morgens und am Tage mit Auswurf von dunklem Blut, oder von gelbem, grünlichem, eitrigem oder milchweißem, wässrigem Schleim; gewöhnlich von säuerlichem, manchmal faulem, faden oder salzigem Geschmack, oder wie der übel riechende Auswurf bei einem alten Katarrh.
Sulphur 28 Lungen: Blutkongestion zur Brust.
Gefühl, als ob ein Klumpen von Eis in der rechten Brust wäre.
Stiche durch die Brust bis in das linke Schulterblatt; schlimmer beim Liegen auf dem Rücken und bei der geringsten Bewegung.
Brustschmerzen von Verheben oder nach einer Lungenentzündung.
Brennen in der Brust, welches bis in das Gesicht aufsteigt.
Schmerz, als wenn die Brust in Stücke gehen sollte, beim Husten oder Tiefatmen.
Schwäche in der Brust: abends beim Hinlegen; beim Sprechen.
Sulphur 29 Herz, Puls: Herzklopfen, schlimmer beim Treppensteigen oder Erklimmen eines Hügels.
Empfindung, als wäre das Herz zu groß.
Puls voll, hart und beschleunigt, zuweilen intermittierend.
Sulphur 30 Äußere Brust: Durchschießender Schmerz im Sternum.
Sulphur 31 Hals, Rücken: Beim Umdrehen im Bett ein Gefühl, als ob die Wirbel über einander gleiten.
Knacken in den Halswirbeln, besonders beim Rückwärtsbeugen.
Steifheit im Hals oder Rücken.
Kreuzschmerz beim Aufstehen vom Sitzen.
Nagender Schmerz im Kreuz.
Stiche in den Schulterblättern.
Kreuzschmerz, wenn man schwer gehoben und sich zugleich erkältet hat.
I Rückgratsverkrümmung infolge von Erweichung der Wirbel.
Sulphur 32 Oberglieder: Schmerz wie verrenkt oder wie gequetscht in der linken Schulter.
Rheumatische Schmerzen in den Schultern, besonders in der linken.
Reißende Schmerzen in den Schultern und Schultergelenken, besonders nachts.
Ziehen und Reißen in Armen und Händen.
Schweiß in den Achselhöhlen, der wie Knoblauch riecht.
Rhagaden in den Händen, besonders zwischen den Fingern, an den Fingergelenken und in den Handtellern.
Dicke, rote Frostblasen an den Fingern.
Morgens sind die Finger taub.
Nietnägel.
Kalte Hände und Füße.
Sulphur 33 Unterglieder: Schwere in den Gliedern beim Gehen.
Weiße oder rote Schwellung der Knie.
Wassersucht der Kniegelenke.
Steifheit der Knie und Knöchelgelenke.
Krampf: in den Waden nachts, auch mit Diarrhö; in den Sohlen bei jedem Schritt.
Brennen in den Sohlen, sodass er sie bloß machen muss.
Die Sohlen sind kalt und schweißig.
34 Glieder im Allgemeinen: Dicke und rote Frostblasen mit Rissen an den Gelenken.
Hühneraugen mit Schmerz und Stechen darin.
Die Glieder schlafen ein.
Reißen in den Gliedern, Muskeln und Gelenken, von oben nach unten.
Schwäche, Knacken, Schwellung in den Gelenken.
Gichtische oder rheumatische Beschwerden mit oder ohne Schwellung.
Schmerz in den Gliedern, schlimmer, wenn man sich mit einem Federbett zudeckt.
35 Lage usw.: Ruhe: 4. Beim Liegen: 28; mit dem Kopf hoch: 2. Bewegung: 1, 4, 28, 31. Beim Umdrehen im Bett: 31. Bewegen des Kopfes: 3. Bücken: 2, 3. Vorwärtsbeugen: 19. Rückwärtsbeugen: 31. Beim Aufstehen: 2, 31. Gehen: 2, 3, 18, 33, 36. Beim Übergang über eine Brücke: 2. Beim Sitzen: 2. Muss sich krümmen: 19. Beim Rückwärtsbiegen der Arme: 26. Jeder Schritt: 33. Beim Steigen: 29. Im Stehen: 2.
36 Nerven: I Das Kind springt, fährt auf und schreit furchtbar.
Häufiges krampfhaftes Zucken im ganzen Körper.
Große Schwäche und Zittern; Sprechen ermüdet.
Anfälle von Schwäche und Ohnmacht, häufig am Tage, nach dem Stillen oder Nachtwachen mit großer Schläfrigkeit.
I Epilepsie mit Steifigkeit; vor dem Anfall ein Gefühl, als ob eine Maus die Arme hinauf bis zum Rücken liefe.
Unsicherer Gang, Zittern der Hände.
Kann nicht aufrecht gehen, geht mit gebückten Schultern.
37 Schlaf: Schwerer, unerquicklicher Schlaf.
Das Kind schläft ein, sobald der Tenesmus aufhört.
Schläfrig nachmittags und nach Sonnenuntergang; in der Nacht munter.
Wacht leicht auf, macht nur kurze Schläfchen.
Schläft mit halboffenen Augen.
Spricht laut im Schlaf.
Zuckt im Schlaf.
Wacht mit einem Schreck oder Schrei auf.
Träume: lebhaft; ängstlich.
Sulphur 38 Zeit: Morgens: 2, 4, 5, 11, 16, 20, 27, 32, 40. Vormittags: 24. Um 11 Uhr vormittags: 17. Nachmittags: 24, 37, 40. Um 3 Uhr nachmittags: 7. Abends: 1, 4, 16, 20, 23, 27, 28, 37, 40. Nachts: 3, 5, 10, 20, 21, 26, 27, 32, 33, 37, 40. Am Tage: 1, 3, 11, 20, 27, 36, 40.
Sulphur 39 Temperatur und Wetter: Im warmen Zimmer: 2, 5. Drinnen: 3, 7. Bettwärme: 4, 10, 46. Zudecken: 34. Bedürfnis, sich aufzudecken: 33, 40. Schwüles Wetter: 5. Hitze: 10. Im Freien: 2, 3, 5, 7, 10, 26. Zug: 10. Nasses und kaltes Wetter: 4. Beim Waschen in kaltem Wasser: 10.
Die Kinder lassen sich nicht gern baden.
Sulphur 40 Frost, Fieber, Schweiß: Frost: meist innerlich und ohne Durst, gewöhnlich abends aber auch zu andern Zeiten; äußerlich mit gleichzeitiger innerer Hitze und rotem Gesicht; mit Durst, welchem Hitze vorhergeht; von den Zehen ausgehend; den Rücken hinauf.
Hitze: nachmittags oder abends mit Trockenheit der Haut und viel Durst; in den Sohlen; oder kalte Füße mit Brennen in den Sohlen, sucht nach einer kühlen Stelle für diese, oder legt sie aus dem Bett hinaus.
Häufiges Hitzeüberlaufen, manchmal endigt es mit geringer Feuchtigkeit und Schwäche.
Schweiß: nachts und in den Morgenstunden; reichlich, sauer riechend die ganze Nacht hindurch; abends, meist an den Händen; nachts nur im Nacken und Hinterkopf.
Sulphur 41 Anfälle: Alle acht Tage: 6. Alle ein oder zwei Wochen: 3.
Sulphur 42 Seiten: Rechts: 8, 18, 28. Links: 2, 6, 10, 18, 19, 25, 27, 28, 32. Von rechts nach links: 13. Von vorn nach hinten: 25. Von innen nach außen: 3. Von unten nach oben: 20, 40. Von oben nach unten: 34.
Sulphur 43 Empfindungen: Empfindung, als ob ein Reifen oder ein Band um die Teile läge.
Sulphur 44 Gewebe: Skrofulöse Leiden und rachitische Beschwerden.
Die Kinder sind abgemagert, das Gesicht sieht sehr alt aus.
Trockene, schlaffe Haut.
I Verhärtete oder eiternde Drüsenschwellungen.
Die Ränder der Schleimhäute sind sehr rot.
Sulphur 45 Berührung, Verletzungen usw.: Berührung: 4, 7, 17, 19. Druck: 3, 16. Beim Treten (Erschütterung): 3, 33. Kratzen. 4, 46. Verheben: 28, 31.
Sulphur 46 Haut: Wollüstiges Jucken und Kitzeln mit Brennen oder Wundheit nach dem Kratzen.
Jucken, schlimmer im warmen Bett.
Helle Röte am ganzen Körper, bei Scharlach.
Sommersprossen. Gelbe, braune, platte Flecke.
Die Haut ist rau, schuppig, schorfig.
Herpes, krätzeartig und schorfig.
Wundheitsgefühl in der Haut mit Neigung, sich Bewegung zu machen.
Wundheit in den Hautfalten.
Ekchymose von einer leichten Quetschung.
Rhagaden nach dem Waschen.
Furunkel, besonders an den Gesäßbacken.
Ausschlag: 4, 5, 7, 8, 9, 12, 22, 23, 24, 32, 34.
Erysipel mit Klopfen und Stechen.
Wassersüchtige Anschwellung an äußeren Teilen.
Geschwüre: mit erhabenen, geschwollenen Rändern, leicht blutend und mit Pickeln umgeben; mit reißenden, stechenden Schmerzen und Absonderung von übel riechendem Eiter.
Sulphur 47 Lebensalter und Konstitution:
Passt besonders für magere, mit hängenden Schultern gehende Personen.
I Übler Geruch des Körpers trotz Waschen desselben.
Sulphur 48 Verwandte Mittel: Sulph. dient oft dazu, die Reaktionskraft des Systems zu heben, wenn sorgfältig gewählte Mittel keine günstige Wirkung hatten, besonders bei akuten Leiden.
Sulph., Calc. und Lyc.; oder Sulph., Sars. und Sep. passen oft in gegebener Ordnung.
Komplementär: Aloe.
Sulph. ist Antidot zu: Chin.; Iod., Merc., Nit-ac., Rhus-t., Sep.; Beschwerden vom Missbrauch von Metallen im Allgemeinen; durch Ars. verursachtes Zittern.
Antidote zu Sulph.: Acon., Camph., Cham., Chin., Merc., Puls., Rhus-t., Sep.
Vergleiche: Myrt-c. bei Stichen in der oberen linken Brust.
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